Hä?!

Du hast bestimmt noch nie von Sexological Bodywork gehört, oder? Ganz ehrlich – kennt auch keine Sau!
In den USA ist es ein etablierter Beruf, hierzulande aber noch ziemlich unbekannt.

Auf dieser Seite beantworte ich die gängigsten Fragen, die ich gestellt bekomme.

 FAQ

  • Jede Session ist ein Lernraum für dich – körperbezogen, individuell und auf deine Bedürfnisse abgestimmt. Du bist aktiv eingebunden, und wir gestalten gemeinsam den Ablauf.

    So sieht eine Session grob aus:

    1. Vorgespräch: Wir klären deine aktuellen Themen und Ziele. Du entscheidest, worauf wir den Fokus legen.

    2. Körperarbeit: Mit somatischen Übungen (optional Berührung) arbeiten wir daran, deinem Wunsch näher zu kommen.

    3. Nachspüren: Du lässt die Erfahrung wirken – Zeit für deinen Körper, um das Erlebte zu integrieren.

    4. Nachgespräch: Wir reflektieren gemeinsam und besprechen, wie es weitergehen kann.

    Du bist Mitgestalter*in. Alles, was passiert, basiert auf deinem Tempo, deinen Grenzen und Wünschen. Am Anfang kann das ungewohnt sein – genau hier darfst du üben.

  • Das hängt von deinem Thema und deinem Tempo ab. Ich arbeite jedoch prozessorientiert, das heißt, ich begleite dich in einen Prozess und der geht meistens über mehrere Sessions.

    Veränderung geschieht Schritt für Schritt, somatische Arbeit lebt von Wiederholung.

    • Anstoßen eines Themas: ca. 3 Sessions

    • Erste Veränderungen spüren: ca. 6 Sessions

    • Tiefgreifende, nachhaltige Transformation: ab 9 Sessions

    Ein Rhythmus von alle 2–4 Wochen funktioniert gut – so hast du Zeit, zuhause zu üben, Erfahrungen zu verarbeiten oder Aufgaben auszuprobieren. Längere Pausen sind kein Problem. All das klären wir in deinem Erstgespräch individuell.

  • Nein! Du musst gar nichts.

    Ich biete einen Raum, in dem Nacktheit eingeladen ist, wenn es deinem Thema dient – zum Beispiel bei Masturbationscoaching oder um bestimmte Körperbereiche (z. B. den Anus) bewusst zu entdecken. Du entscheidest, wie viel oder wie wenig du zeigen möchtest. Du kannst jederzeit komplett bekleidet bleiben oder dich Schritt für Schritt annähern.

    Alles passiert in deinem Tempo, nichts ohne Absprache. Der Raum ist respektvoll und selbstbestimmt.

  • Okay, das ist ein großes Thema – und ich will gleich vorneweg klarstellen: Sex ist nicht nur Genitalien, Erregung oder Orgasmus. Sexualität kann so viel mehr sein: Sinnlichkeit, Berührung, Nähe, Angst, Unsicherheit, Selbstwahrnehmung, Körperbewusstsein.

    In meinen Sessions entscheidest immer du, wie „sexuell“ es sein soll. Ich biete einen Raum, in dem wir offen besprechen, was für dich passt.

    Beispiel: Du hast Orgasmusschwierigkeiten? Dann schauen wir gemeinsam, wie Selbstberührung sich anfühlt, was angenehm ist, und üben neue Möglichkeiten. Der Fokus liegt auf Verkörperung – nicht auf Leistung und „schnell zum Orgasmus kommen“. Du bestimmst, wie weit wir gehen – immer in deinem Tempo, immer mit deinem Einverständnis.

  • Nein! Du bist genau richtig, so wie du kommst. Vorerfahrung ist kein Muss.

    Willkommen! Du darfst neugierig sein, experimentieren und schauen, was sich gut anfühlt. Es ist völlig normal, wenn das am Anfang ungewohnt ist oder dich etwas verunsichert – genau dafür ist der Raum da: zum Üben, Spüren und Lernen.

    Alles, was wir tun, dient deinem Wohlbefinden, deinem regulierten Nervensystem (!) und deinem Wachstum.

  • Sexological Bodywork ist keine Therapie – und ich bin keine klassische Therapeutin.

    Meine Arbeit ist eine Mischung aus Coaching und Körperarbeit: praktisch, somatisch, hands-on. Wir arbeiten nicht nur im Gespräch, sondern direkt am Körper, um konkrete Erfahrungen und Veränderung zu ermöglichen – das kann therapeutisch wirken.

    • Sexualtherapie: Gespräch, Reflexion, Übungen für zuhause

    • Sexological Bodywork: Gespräch + praktische Arbeit vor Ort, z. B. Selbstwahrnehmung, Berührung, Körperbewusstsein

    Meine Arbeit setzt da an, wo viele gesprächsbasierte Angebote scheitern. Viele meiner Kund*innen nutzen die Arbeit ergänzend zu einer klassischen Gesprächstherapie.

  • Das müssen wir herausfinden – ob es passt. Viele Menschen mit Traumaerfahrung berichten, dass genau diese selbstbestimmte, körperorientierte Arbeit ihnen hilft, sich wieder zu spüren, Kontrolle über den eigenen Körper zurückzugewinnen und Vertrauen zu sich selbst aufzubauen.

    Das kann eine ganz neue Erfahrung sein: DU bestimmst, was wir machen. Alles passiert in deinem Tempo. Du entscheidest, wie weit wir gehen und welche Übungen oder Berührungen passend sind. Wir arbeiten gemeinsam daran, dass du dich sicher, gesehen und gehalten fühlst.

    Viele klassische Therapien arbeiten nicht mit Berührung – hier kann Sexological Bodywork sehr heilsam sein.

    Mein Tipp: Lern mich in einer Session kennen und spür hinein, ob es sich gut anfühlt.

  • Ja, unbedingt! Ich arbeite schwerpunktmäßig mit sober Menschen, aber jede*r ist willkommen, die*der*they eine tiefere Verbindung zu sich selbst, dem eigenen Körper und Sexualität erleben möchte.

    Dieses Angebot ist für alle Weirdos und Lovers da draußen, die nach Hause kommen wollen.

  • Recovery heißt übersetzt eigentlich „Genesung“. Für mich bedeutet es: nach Hause kommen – zu dir selbst, bewusst, frei und selbstbestimmt.

    Es geht nicht nur darum, von etwas zu genesen (von einer substanzgebundenen Sucht zum Beispiel), sondern um ein neues zufriedenes Leben.

    Un-covern bedeutet, die Schichten abzulegen, die dich von deinem wahren Kern trennen – alte Muster, Geschichten, Abhängigkeiten. Re-covern heißt, deinen wahren Kern wiederzuentdecken, dich zu spüren und dein Leben bewusst zu gestalten.

    Für mich ist die Basis sober zu sein, um diese Arbeit wirklich machen zu können. Aber der Prozess des Nach-Hause-Kommens, der bewussten Selbstverbindung und Freiheit ist für alle relevant – egal, ob du Erfahrung mit Sucht hast oder nicht.

    Long story short: Recovery bedeutet für mich, die zu werden, die ich bin. Es heißt: nach Hause zu kommen.

frag mich

frag mich ⋆

Wenn deine Frage nicht dabei ist:

Lern mich kennen und frag mich persönlich, wie ich dich begleiten kann.

Für deine freie und verbundene Sexualität.

Dein Körper kennt den Weg.

  • Claudia, sie, 51

    Oft werden unsere Körper ja nur angefasst mit einem gewissen Ziel - bei Ärzt*innen oder auch mit Partner*innen. Für mich war Lenas absichtslose Berührung eine tiefgreifende, wertvolle Erfahrung. Den Körper heilt und salbt man nicht nur durch Worte, sondern auch mit Händen. Lena ist eine vertrauensvolle Begleiterin für diese Reise.

  • Diane, they, 58

    Ich schätze an deiner Begleitung, dass ich mich die ganze Zeit in meiner Selbstbestimmung empowered gefühlt habe. Das brauchen aus meiner Sicht Räume, die eben nicht die - unbewussten und internalisierten - alten patriachalen Dominanzmuster reproduzieren wollen.